13.02.2019

Der Vakuumguss – unser Traditionsverfahren!

Heute vor 30 Jahren reiste Ralph Kurz nach Japan, um dort erstmals durch die typischen Bullaugen einer Vakuumgießmaschine zu blicken. Beim damaligen Maschinenimporteur HEK in Lübeck platzierte er dann den Aufrag über eine Vakuumgießmaschine in Sondergröße – die damals größte Europas. Ein ordentliches Sümmchen Geld musste dafür aufgebracht werden. So wenig überzeugt die Branche zu dieser Zeit vom Vakuumguss als formgebendes Verfahren war, so begeistert war Ralph Kurz. Seine Begeisterung galt vor allem der Verfahrenspräzision.

Die besondere Präzision machte das als Dichtungsmaterial verkannte Silikonkautschuk möglich, aus dem das formgebende Werkzeug gefertigt wurde. Den Beweis lieferte Ralph Kurz bei Kunden gerne anhand einer VHS-Kassette: Eindrucksvoll führte er die beiden Kunststoff-Hälften der Kassette zusammen – eine Hälfte der Originalhülle und die andere Hälfte das Replikat aus dem Vakuumguss. Alles passte perfekt. H7 Passungsloch und Fingerabdruck inklusive.

Die Investition sollte sich lohnen. 1995 produzierte KURZ eine Jahresrekordmenge von 16.000 Bauteilen aus dem Vakuumgussverfahren. Heute stehen fünf Vakuumgießmaschinen für den täglichen Einsatz im Hause.

Der Vakuumguss wird seit 30 Jahren bei KURZ praktiziert. Über Jahrzehnte hinweg wurde das Verfahren kontinuierlich optimiert.

Happy Birthday Vakuumguss! Wir sind stolz darauf, dieses traditionelle Handwerk so perfekt und einzigartig zu beherrschen.